Das 150-jährige Bauernhaus aus Holz wurde umfassend saniert. Dabei wurde die Tradition des Holzbaus beibehalten und mit Elementen des Lehmbaues ergänzt. Bauteile wie Türen und alte Schrankfronten wurden wiederverwendet und gekonnt in Szene gesetzt. Grundsätzlich wurde der Bestand, wo möglich, aufgefrischt, um die Geschichte des Hauses sichtbar zu machen. Im Konzept stand der Kontrast im Vordergrund; sowohl bei der Materialwahl als auch bei der Nutzung der Räume wurde auf visuelle Kontraste geachtet. Diese Herangehensweise schafft eine harmonische Verbindung zwischen Tradition und Moderne, und verleiht dem Haus eine einzigartige Atmosphäre, die sowohl die Vergangenheit respektiert als auch den Bedürfnissen der heutigen Zeit gerecht wird. So entsteht ein Wohnraum, der sowohl funktional als auch ästhetisch ansprechend ist.